Es war ein 18. Oktober

Armut Armut

Die Gesellschaft ist stolz auf ihre Errungenschaften – die Besiedlung des Planeten Mars wird im 21. Jahrhundert projektiert. Werbung spornt an immer mehr zu kaufen um auch die Wirtschaft anzukurbeln. Das Wort „Superbillig“, dem Slogan „Geiz ist Geil“, gefolgt von gegenwärtig „Saubillig“ abgelößt. „Es geht den Menschen gut“ wird immer wieder betont. Konzerne wirtschaften auf dem Rücken der Arbeitnehmer und um hohe Dividenden zu garantieren, wird auch Personal abgebaut. So stehen Viele vor dem Nichts und Wenige erhalten durch den Stellenabbau Geld – jedenfalls die Aktieninhaber. Die Politik betont bemüht zu sein Arbeitsplätze zu schaffen und gleichzeitig werden im Öffentlichen Dienst ebenso massenweise Stellen gestrichen oder nicht mehr nachbesetzt, das Arbeitsvolumen wird dann auf die wenigen Verbliebenen aufgeteilt. Die Zweiklassengesellschaft ist Realität, arme Menschen werden ärmer und Reiche werden reicher.

Gesicht der Armut Spiegelbild der Gesellschaft

Armut Obdachlosigkeit

Kein Tag vergeht, an dem sich diese Kluft nicht im Alltag zeigt – man muß nur mit offenen Augen durchs Leben gehen. Vor einigen Jahren konnte man noch prognostizieren, daß unser Gesellschaftsgefüge in den Industrienationen vor dem Kollaps steht, wenn nicht raschest umgedacht wird. Heute, 2006 befindet sich die „Wertegesellschaft“ schon mitten in diesem Prozeß, auch wenn er von der Politik verleugnet wird – unser Sozialsystem kollabiert.

Industrienationen!?

Ein Wertewandel ist gefordert

073010

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