In der Veranstaltung „Ich bin – neue Wege durch Zeitsymbole“ (siehe Bericht) von spiritynet präsentierte der Vermittler der Zeitsymbole, der Mathematiker Mag. Werner J. Neuner, in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Bildhauer Franz Widmer einen eigens kreierten Globelisken. Eine Weiterentwicklung um eine Dimension der Obelisken aus Ägypten. Der Globelisk ist eine aus Bronze gegossene Statue mit einem Schaft aus Bundblech mit Tiefenprägung und anschließender Vergoldung. Das Besondere ist jedoch nicht nur die Form der Figur, sondern die darauf angebrachten Symbole, die Neuner mathematisch errechnete. Ein Monument mit dem deklarierten Ziel der Erschaffer über den Globelisken ein Bewußtseinsfeld zu erzeugen um eine Botschaft zu vermitteln. Mag. Neuner:
Morphogenetische Felder aller Gedanken und Emotionen gehen darin ein und erschaffen Wirklichkeit.
Er soll ein neues weltverbindendes Symbol für das Selbst- und Weltverhältnis der modernen Gesellschaft des 3. Jahrtausends darstellen.
Als dreidimensionale Symbolfigur erschaffen, liegt die Botschaft in einer neuen Trinität: „Ich bin Individuum als kollektive Wesenheit im Wir, als Gast der göttlichen Wesenheit Mutter Erde„. So beinhalten alle drei Seiten der Globelisk-Säule eingeprägte Zeichnungen, die der jeweiligen Seite und Botschaft zuordenbar sind – ICH BIN, WIR SIND, MUTTER ERDE. In der ersten Stufe der Verbreitung des Globelisk umfaßt die Edition 500 Exemplare der etwa 23 cm hohen Statue mit einer Sockelbreite von 7,6cm. Der Globelisk will von den Schaffern als weltweiter und kosmischer Brückenschlag verstanden werden, der Positives bewirken soll. Das ehrgeizige Projekt umfaßt in seiner Weiterentwicklung den Globelisk mit einer Höhe von 12 bis 15 m an bestimmten Punkten weltweit zu plazieren und somit ein Energiefeld zu schaffen, das die Gemeinschaft des Kollektivs berührt. Das Monument soll ausstrahlen wie ein Sender, Vernetzungen bewirken und Veränderungen erzeugen.
In den Vorträgen Neuners und Widmers betonten die Initiatoren, daß das Wasser, die Meere im Ungleichgewicht sind. Daß „Terra Gaia“, Mutter Erde eine Wesenheit ist und dies vielerorts zu wenig begriffen wird. Neuner empfiehlt „Zeit nicht linear zu begreifen, sondern ihre Qualitäten“ – „Die Zukunft wirkt sich auf die Gegenwart aus. Jedes Ereignis verursacht Quantenwellen“ und erteilt den Rat: „Paßt auf was Ihr morgen tut, denn es wird heute auf Euch wirken“. Ein Satz, der am ersten Blick so manchen zum Kopfschütteln verleiten mag, bedenkt man jedoch die Quantenphysik, so wird diese Aussage in ein anderes Licht gerückt.
Globale Harmonie und die Wiederherstellung des Gleichgewichtes gilt es anzustreben um dem Kollektiv der Menschheit eine Zukunft zu schaffen, in der es lebenswert ist und gemeinschaftliches Denken vor Interessen Einzelner gereiht wird.
Der Bildhauer Franz Widmer schloß seinen Vortrag mit:
Ich wünsche mir Zeit und Geld junge Menschen zu interessieren und dahin zu führen, wie man es durchsteht, sich und andere an den Brennpunkt des Lebens zu entzünden.
072105