(München) Die Wies´n ist vorüber und der Ausnahmezustand in der bayerischen Metropole ist aufgehoben. Sie waren wieder da, die hunderttausende von Besucher. Kein Medium, das nicht über das Grossereignis berichtete. Unser Beitrag über das letzte Fest des 20. Jahrhunderts ist all denen gewidmet, die als Träger des Oktoberfestes deren Ablauf und die Durchführung ermöglichen. An diesem Punkt sollte man jedoch die Zusammenhänge im Gesamten sehen. Denn selbst der für die Gäste nicht sichtbare, Tellerwäscher ist notwenig. Kein „Zeltbetreiber“ könnte ohne diesen seinen Betrieb am Laufen halten. Hand in Hand arbeiteten die Menschen der Betriebe und Organisationen, um den Gästen ein schönes Fest zu bereiten. Für die Arbeiterinnen und Arbeiter der Betriebe ist es eine schweisstreibende Arbeit und ihr Lohn ist das Trinkgeld des Tages und hoffentlich eine angemessen volle Lohntüte nach dem berauschenden Fest. 10 bis 15 Stunden Tage waren für Viele keine Seltenheit.Wir sollten daran denken, wenn wir ihnen nächstes Jahr wieder begegnen, den wirklichen Trägern des Oktoberfestes und ihnen vielleicht ein Lächeln mehr schenken. Die Fotos dieser Dokumentation zeigen einen kleinen Querschnitt durch das Fest. Wenn jemand meinen würde, dass vielleicht eines eine Zumutung darstellen würde, so sei bemerkt, dass manche abgebildeten Ereignisse sich tausendfach zugetragen haben und manche Dinge zur Wies´n gehörn, wie die Brez´n zum Bier.
010910